Zustand Straßengräben in der Feldflur der Gemeinde Anröchte
In den vergangenen Jahren, Jahrzehnten, ist zunehmend festzustellen, dass im gesamten Gemeindegebiet mehr und mehr die Entwässerungsgräben sich in einem desolaten Zustand befinden. Dies geht soweit, dass viele Entwässerungsgräben faktisch nicht mehr vorhanden sind und somit ihre Funktion auch nicht mehr ausreichend erfüllen. Letztendlich führt es dazu, dass ein unkontrolliertes entwässern der Anröchter Feldflur damit einhergeht und zu Überflutungen kommt.
Die Lösung kann nicht nur in so monumentalen Bauwerken liegen, wie die neuentstandene Ostentwässerung in Anröchte, die letztendlich wiederum von den Gebührenzahlern finanziert werden muß.
In den beigefügten Bildern soll nur Beispielhaft darstellen werden, wie es in unserer sonst so schönen Umgebung in der Gemeinde Anröchte, um die Entwässerungsgräben und Obstbäumen bestellt ist. Die Ursachen sind vielfältig, doch wird anhand der Bilder deutlich, dass das unerlaubte überschreiten der Grundstücks- und damit Grabengrenzen durch zupflügen überwiegt. Ein weiterer negativer Effekt des überschreitens von Grenzen ist, dass die Obstbäume und deren Wurzeln durch schwere Landmaschinen beschädigt werden, sowie durch direkte Zuführung von Pestiziden teils absterben.
Es ist festzustellen, dass seitens der Gemeinde ein Pflichtversäumnis existiert, da in der seit Jahren auffälligen Praxis von “Grenzüberschreitung“ nicht eingeschritten wurde. Dies kann dauerhaft nicht geduldet werden.
Dies ist ein unhaltbarer Umstand und als Apell an Rat und Verwaltung der Gemeinde Anröchte gerichtet, hier unverzüglich tätig zu werden. Das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept “Steine und Mehr“ bietet zu Mehr noch erhebliches Potenzial. Der Kreis Soest ist hier bereits aktiv und hat eine Broschüre herrausgebracht "Projekt: Wegraine im Kreis Soest", in der diese Problematik schon 2014 aufgegriffen wurde.